Unsere Arbeit in Burundi 

Ein Kleinstaat im Herzen Afrikas, halb so gross wie
die Schweiz mit ca. 13 Millionen Einwohnern. Bürgerkrieg, politische Unruhen und
Stammesrivalitäten blockieren seit Jahrzehnten
den Fortschritt dieses schönen Landes und lassen
unzählige Menschen in die Armut gleiten. Die Folgen für Kinder sind verheerend: 
Leben auf der Strasse, Zwangsarbeit, keine Schulbildung, sexuelle
Ausbeutung bis zu Menschenhandel oder Schuldknechtschaft.

Durch unser Projekt können Kinder, welche
besonders verletzlich sind, von diesen
Auswirkungen verschont werden. Durch
Schulbildung und soziale Sicherheit können sie ihre
Zukunft positiv gestalten. Dafür steht und kämpft unser Verein.


UMWIZIGIRWA Zuversicht Schweiz

 

Alltag eines Kindes in Burundi


Ein Beispiel: 

Luca ist 9 Jahre alt. Luca geht nicht zur Schule. Jeden Morgen um 8 Uhr beginnt seine Arbeit im Bachbett. Dort schleppt er die Steine den steilen Weg hoch zu den Lastwagen. Abends um 5 Uhr ist er fertig.
 
Ein Alltag, der auf Kinder in Burundi zutrifft. Ein unfreiwilliger Alltag. Viele Familien sind auf ein Einkommen der Kinder angewiesen und haben keine Möglichkeit das Schulgeld aufzubringen.

Der Wunsch in die Schule zu gehen, bleibt für viele Kinder ein Wunsch. 
 
Für diese Kinder bietet der Verein  Zuversicht Schweiz Hilfe. Der Verein unterstützt Familien in Armut, indem die Kosten für die Schulbildung übernommen werden.


Ein weiteres Beispiel: 

Emma ist 12 Jahre alt und Hausangestellte.

Um 5 Uhr morgens beginnt der Tag für Emma als Hausangestellte einer burundischen Familie. Sie muss den Kindern das Frühstück zubereiten, für die Körperhygiene der Kinder sorgen und sie für die Schule bereit machen.

Die Mutter der Kinder kann sich nicht um die Kinder kümmern, da sie mit einem Kleinkind auf dem Rücken von 7 Uhr morgens bis 7 Uhr abends mit der Arbeit beschäftigt ist. 

Nachmittags muss Emma Kleider waschen, putzen, den Haushalt regeln sowie später das Abendessen zubereiten. 

Um 9 Uhr abends hat Emma Feierabend. 

Emma ist viel zu jung, um eine solche Verantwortung zu übernehmen.

Emmas Mutter erhält circa 20 CHF für die Arbeit, welche Emma leistet.

Emmas Wunsch, die Schule besuchen zu können, bleibt unter solchen Umständen in weiter Ferne.

Wirklichkeit in Burundi

Über 100 Kinder im Klassenzimmer, keine
Bänke, keine Tische.

Viele Kinder leben auf der Straße, keine Schule,
keine Wohnung, keine Gesundheitsversorgung.

Alexandre hat mehr als 10 Jahre in
humanitären Hilfsprojekten in Burundi
gearbeitet. Er kennt die Situation genau.
2019 musste er und seine Familie aus
politischen Gründen seine Heimat
verlassen. Trotzdem möchte er sein
Engagement für die Menschen in Burundi weiterführen,
weil er an die Zukunft seines Landes
glaubt.